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Was ist eine Wholly Foreign-Owned Enterprise (WFOE/WOFE) in China?

wfoe china

Eine Wholly Foreign-Owned Enterprise ist eine in China bestehende Rechtsform zur Gründung eines Unternehmens. Eine WFOE ist eine 100%ige Tochtergesellschaft und kann durch ein oder mehrerer ausländischer Investoren gegründet werden (sowohl von Unternehmen als auch von Privatperson).

Im Gegensatz zur einfachen Repräsentanz in Form der Office in Office Lösung, kann ein WFOE in China Gewinne erzielen, diese ins Ausland abführen und lokale Rechnungen in Landeswährung direkt an Kunden in China ausstellen. Dies ist vor allem dadurch wichtig, da Rechnungen in China die Basis jeglicher Steuervorteile darstellen.

Aufgrund ihrer Flexibilität gehört diese Rechtsform zu den beliebtesten Unternehmensformen für einen Markteintritt ins Reich der Mitte.

Das Kapital der WFOE wird ausschließlich von ausländischen Investoren beigesteuert und sichert daher zu die finanzielle und operative Unabhängigkeit.

Wann sollte eine WFOE in China gegründet werden?

Da China auch weiterhin großes Wachstumspotential bietet, bleibt das Reich der Mitte weiter eines der beliebtesten Investitionsziele der globalen Wirtschaft und kann auch von mittelständischen Betrieben nicht mehr außen vor gelassen werden.

Eine WFOE muss gegründet werden, im Falle von:

  • Produktion und Handel von Gütern und Waren;
  • Import / Export von Gütern und Waren;
  • Ausstellung von Rechnungen in China an Kunden und Lieferanten;
  • Erzielung von Gewinnen und Rückführung dieser ins Ausland.

Eine WFOE muss nicht zwangsläufig gegründet werden, falls:

  • Ausschließlich Personal vor Ort für Tätigkeiten wie Beschaffung, Qualitätssicherung, Einkauf, Marketing, Vertrieb, etc. beschäftigt werden muss. Hierbei wird auf die Office in Office Lösung verwiesen.

Welches Investment wird zur Gründung benötigt?

Der Unterschied zwischen dem festgelegten Grundkapital (registered capital) und dem einzubringenden Startkapital einer WFOE mögen für ausländische Investoren durchaus verwirrend erscheinen.

Grundsätzlich ist zu erwähnen, dass bei der Gründung einer WFOE kein Mindestbetrag auf das Bankkonto der Firma in China hinterlegt werden muss. Um in China eine Firma zu gründen, muss folglich bis auf die Kosten der Gründung & Registrierung im Vorfeld kein Kapital investiert werden.

Der oft verwendete Begriff des registered Capital, als das zu registrierende Kapital, muss lediglich in den Gründungsunterlagen festgehalten werden. Dieser Betrag schreibt fest, welchen Umsatz die WFOE in ihrer Lebenszeit von 29 Jahren mindestens generieren muss. Darunter fallen unter anderem Gehälter, in Anspruch genommene Dienstleistungen, verkaufte Produkte, etc.

Um die Zulassung eines Gründungsantrags einer WFOE bei der örtlichen Behörden zu gewährleisten, sollte das eingetragenes Kapital mindestens CNY 1.000.000 betragen (vorbehaltlich der genauen Unternehmensaktivität und Stadt der Registrierung). [STAND Januar 2019]

Zusammenfassend lässt sich demnach sagen, dass es einfach und unkompliziert sein kann, auch mit einem eher niedrigen Startkapital, eine WFOE in China zu gründen.

Gründungsformen

Während der Gründung einer WFOE ist der genaue Geschäftsumfang und die geplanten Geschäftsaktivitäten in Form einer kurzen Beschreibung in der Bewerbung aufzuführen. Dieser wird ebenfalls in der Geschäftslizenz aufgeführt sein.

Hierbei ist besonders zu beachten, dass die WFOE ausschließlich Geschäftstätigkeiten innerhalb des beschriebenen Geschäftsumfangs durchführen kann. Abweichungen im Geschäftsumfang unterliegen der Genehmigung der örtlichen Behörden und können viel Zeit in Anspruch nehmen können.

Grundsätzlich gibt es drei eigenständige Gründungsformen einer WFOE:

  • Dienstleistungs-/Beratungs-WFOE;
  • Handels-WFOE (oder ausländisch investierte Handelsunternehmen, “FICE”); und
  • Herstellungs-WFOE.

Vorteile der WFOE

  • Vollständige Autonomie und Flexibilität um die Arbeit der Muttergesellschaft im Ausland auszuführen;
  • Durchführung von Geschäften, anstatt grundsätzlich als Repräsentanz zu arbeiten und in der Lage zu sein;
  • Zahlungen in RMB und Ausstellung chinesischer Rechnungen (Fapiaos);
  • Anstellung von Mitarbeitern;
  • Ausführung von Gewinnen ins Ausland;
  • Schutz des geistigen Eigentums.

Nachteile

  • Langwieriger Registrierungsprozess mit lokalen Behörden (i.d.R. 2-3 Monate);
  • Monatlich anfallende Buchhaltung und Mitarbeiterabrechnung;
  • Beschränkungen und Verbote in bestimmten Branchen (hauptsächlich Medien & Bildung);
  • Falls in China aussschließlich Mitarbeiter beschäftigt werden sollen, ist die Gründung einer WFOE und die damit verbundenen Kosten überflüssig. Hierbei wird die Office in Office Lösung empfohlen.

Büroadresse / Virtual Office

Während der Gründung einer WFOE in China muss den örtlichen Behörden eine registrierte Adresse vorgelegt werden. Diese kann sowohl eine angemietete Bürofläche als auch eine von Horizons bereitgestellte Firmenadresse (Virtual Office) sein.

Auswahl des WFOE Firmennamens

Folgendes muss bei der Auswahl des Namens berücksichtigt werden:

  • Struktur des Firmennamens: Das erste Wort ist der Firmenname oder das Produkt. Das zweite Wort ist die beabsichtigte Geschäftstätigkeit. Das dritte Wort ist der Standort der Einrichtung. Das vierte Wort ist die Firmenstruktur (Co. oder Ltd.).
  • Der Firmenname muss einzigartig sein und darf nicht doppelt verwendet werden.
  • Die staatliche Verwaltung für Industrie und Handel (SAIC) verlangt, dass die WFOE bei der Registrierung mindestens fünf Namen vorlegt. Der endgültige Name der WFOE wird seitens der SAIC festgelegt.

Fazit

Wichtig zu beachten ist, dass der Gründungsprozess einer WFE für ausländische Investoren verwirrend und entmutigend sein kann. Mit Unterstützung durch Horizons als lokaler und erfahrener Partner vor Ort kann dieser jedoch reibungslos, zeitsparend und kostengünstig abgewickelt werden.

Bei Fragen zu Unternehmensgründungen, Steuern, Buchhaltung und Personalthemen in China kontaktieren Sie bitte:

Tom Kussmann, Business Development Lead (Berlin Office / Shanghai Office): tom.kussmann@nhglobalpartners.com